Stromzähler

Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Zählerstand richtig ablesen und übermitteln. Außerdem geben wir einen Überblick über verschiedene Zählertypen und deren Vorteile.

Zählerstand & Stromzähler verstehen

Der Stromzähler erfasst Ihren Energieverbrauch und bildet die Basis für Ihre Stromrechnung. Um Ihren Verbrauch korrekt zu berechnen, müssen Sie den Zählerstand übermitteln. Energieversorger benötigen den Zählerstand zur Jahresabrechnung, bei Umzug oder Anbieterwechsel.

Zählerstand eintragen

Sie möchten der SAUBER ENERGIE Ihren aktuellen Zählerstand mitteilen? Das geht schnell und unkompliziert über unser Kundenportal.

So funktioniert’s:

  1. Zählernummer und aktuellen Zählerstand notieren.
  2. Kundenportal öffnen.
  3. Zählerstand eingeben und absenden.

Hinweis: Wenn Sie ein Smart Meter nutzen, müssen Sie den Zählerstand nicht selbst übermitteln. Die Daten werden automatisch an uns übertragen.

Stromzähler ablesen - so geht's:

Eintarifzähler

Mechanisches Zählwerk mit rotierender Scheibe. Zeigt eine Zahl mit Nachkommastelle an. Der Eintarifzähler (auch Ferraris-Zähler) ist der "Klassiker" und in den meisten Haushalten eingebaut, vor allem in älteren Gebäuden ohne besonderen Tarif.

So lesen Sie ab:
Nur die Zahlen vor dem Komma notieren. Die Nachkommastelle (roter Bereich) wird nicht erfasst.

Stromzähler mit zwei analogen Anzeigen für unterschiedliche Tarifzeiten. Ein Richtungspfeil, ein Eigentumshinweis der Stadtwerke sowie eine Zählernummer mit Barcode sind ebenfalls abgebildet.

Zweitarifzähler

Zwei getrennte mechanische Zählwerke – für Hochtarif (HT) und Niedertarif (NT). Dieser Zähler ist in Haushalten zu finden, die einen speziellen Tag-/Nachtstromtarif nutzen, z. B. bei Nachtspeicherheizungen oder Wärmepumpen.

So lesen Sie ab:
Beide Zählerstände getrennt erfassen – jeweils vor dem Komma.

Digitaler Zähler mit Display und scrollenden Anzeigen. Zeigt unter anderem „1.8.0“ (Bezug) und „2.8.0“ (Einspeisung).

Moderne Messeinrichtung

Digitaler Zähler mit Display und scrollenden Anzeigen. Speichert die Verbrauchsdaten. Diese Zähler ersetzen nach und nach die alten Ferraris-Zähler und sind in Neubauten sowie in sanierten Haushalten zu finden. Sie zeigen den Stromverbrauch detaillierter an, übertragen die Daten aber nicht automatisch.

So lesen Sie ab:
Wie beim "klassischen" Eintarifzähler die Zahl vor dem Komma notieren.

Digitaler Stromzähler mit Anzeige des Stromverbrauchs und Symbolen für WLAN, Signalstärke und Einstellungen. Unten stehen die Zählernummer und ein Hinweis auf das Eigentum der Stadtwerke.

Smart Meter

Digitale Messeinrichtung mit Kommunikationsmodul. Datenübertragung erfolgt automatisch. Smart Meter werden in Haushalten mit hohem Stromverbrauch, mit eigener Stromerzeugung (z. B. Photovoltaik) oder in Neubauten mit digitaler Infrastruktur eingebaut. Sie sind verpflichtend für bestimmte Nutzergruppen und unterstützen variable Stromtarife.

So lesen Sie ab:
Nicht notwendig, die Datenübertragung erfolgt automatisch.

Häufige Fragen zu Stromzählern und Zählerstand

Wie oft muss ich meinen Zählerstand ablesen?

Mindestens einmal pro Jahr – meist im Rahmen der Jahresverbrauchsabrechnung. Zusätzlich bei Umzug, Anbieterwechsel oder auf Anforderung des Netzbetreibers.

Was bedeuten HT und NT auf meinem Zähler?

HT steht für Hochtarif (meist tagsüber), NT für Niedertarif (meist nachts oder am Wochenende). Diese Unterscheidung gilt nur bei Doppeltarifverträgen mit entsprechenden Zählern.

Kann ich den Stromzählerstand auch telefonisch melden?

Ja. Die Zählerstandsmeldung ist bei SAUBER ENERGIE auch telefonisch möglich.

Wer ist für den Stromzähler verantwortlich?

Zuständig ist der Messstellenbetreiber, meist identisch mit dem örtlichen Netzbetreiber. Er kümmert sich um Einbau, Wartung und Wechsel.

Was mache ich, wenn mein Zählerstand nicht plausibel erscheint?

Vergleichen Sie den Stand mit Ihrer letzten Abrechnung. Wenn der Verbrauch auffällig hoch oder niedrig ist, prüfen Sie mögliche Stromfresser im Haushalt. Bei technischen Zweifeln kontaktieren Sie bitte den Netzbetreiber.

Wie funktioniert ein digitaler Stromzähler ohne Internetverbindung?

Moderne Messeinrichtungen speichern die Daten lokal und benötigen keine Verbindung. Smart Meter hingegen übertragen Daten verschlüsselt über das Stromnetz oder Mobilfunk – ein Internetanschluss im Haushalt ist nicht notwendig.

Was sind die Vorteile moderner, digitaler Stromzähler

Moderne Stromzähler können mehr, als nur den Stromverbrauch anzeigen. Sie helfen dabei, den eigenen Energieverbrauch besser zu verstehen und transparenter zu gestalten.

Moderne Messeinrichtung (mME)

  • Transparenz: Zeigt nicht nur den aktuellen Verbrauch, sondern auch Werte der letzten 24 Monate – direkt am Gerät.
  • Verbrauchskontrolle: Durch regelmäßiges Ablesen können Sie Entwicklungen nachvollziehen und Stromfresser erkennen.
  • Einfach verständlich: Klar strukturierte Anzeige mit Kennzahlen wie 1.8.0 (Verbrauch) und ggf. 2.8.0 (Einspeisung).
  • Rechtlich vorgeschrieben: Die moderne Messeinrichtung ist Standard für Haushalte mit einem Verbrauch bis 6.000 kWh.
  • Datenschutz: Es werden keine Daten übertragen. Die Kontrolle bleibt vollständig bei Ihnen.

Smart Meter (intelligentes Messsystem)

  • Automatische Datenübermittlung: Kein manuelles Ablesen mehr notwendig. Der Zähler überträgt die Daten verschlüsselt an Netzbetreiber und Stromanbieter.
  • Tagesgenaue Verbrauchsübersicht: Mit Zugang zu einem digitalen Kundenportal erhalten Sie detaillierte Informationen – oft im Viertelstundentakt.
  • Grundlage für dynamische Stromtarife: Stromkosten können gesenkt werden, wenn Verbrauch in günstigere Zeiträume verlagert wird.
  • Beitrag zur Energiewende: Smart Meter ermöglichen eine stabilere Netzauslastung und eine bessere Integration von erneuerbaren Energien.
  • Smarte Anwendungen möglich: Kombinierbar mit Energiemanagementsystemen, Wallboxen oder Solaranlagen.
Wann und woher bekomme ich einen neuen Zähler?

Der Stromzähler gehört nicht dem Energieversorger, sondern dem sogenannten Messstellenbetreiber – in der Regel ist das Ihr örtlicher Netzbetreiber. Er ist verantwortlich für den Einbau, Betrieb und die Wartung des Zählers.
Ein neuer Zähler wird eingebaut, wenn Ihr alter Zähler technisch veraltet ist, Sie eine Photovoltaikanlage anschließen, oder Ihr jährlicher Stromverbrauch über 6.000 kWh liegt. Wenn Sie Ihren Zähler tauschen lassen möchten, müssen Sie dies beim Messtellenbetreiber beantragen.

In jedem Fall erhalten Sie vor dem Zählerwechsel eine schriftliche Ankündigung durch den Netzbetreiber – meist einige Wochen im Voraus.

Was kostet ein Stromzähler?

Die Kosten für den Zähler sind gesetzlich geregelt und werden über eine jährliche Messentgeltpauschale abgerechnet. Sie sind Teil Ihrer Stromkosten. Typische Jahreskoste sind 20 bis 25 € für eine Moderne Messeinrichtung und 40 bis 100 € für einen Smart Meter. Dies ist auch abhängig von Ihrem Verbrauch.

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