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Energie-Ratgeber

12 Tipps, wie man Strom spart und die Umwelt schont

Haben Sie sich schon einmal überlegt, wie viele Geräte bei Ihnen zu Hause mit Strom laufen? Strom macht zwar nur etwa sieben Prozent der CO2-Emissionen pro Kopf aus - doch auch hier besteht großes Einsparpotenzial. Wir geben Ihnen wertvolle Tipps zur effizienten Stromnutzung.

1. Wasserkochen: Nur so viel wie nötig!

Kochen Sie immer nur so viel Wasser, wie Sie benötigen! Damit sparen Sie Energie und senken gleichzeitig den CO2-Ausstoß. Zehn Euro können Sie so im Jahr an Kosten einsparen. Außerdem summieren sich bei einem nicht verwendeten Liter Wasser pro Tag die eingesparten CO2-Emissionen auf rund 25 kg im Jahr. Und denken Sie daran: Ein Wasserkocher ist für das Erhitzen von Wasser effizienter als der Elektroherd.

Und der Backofen muss übrigens auch nicht aufwändig vorgeheizt werden, nur weil der Tiefkühlpizzahersteller eine ganz genaue Zahl an Minuten angeben wollte.

2. Sie leuchten länger und sehen gut aus!

Eine einfache und sehr wirksame Weise, im Haus Strom zu sparen, ist der Umstieg von herkömmlichen Glühlampen auf LED- oder Energiesparlampen. Glühlampen nutzen gerade einmal fünf Prozent der Energie für die Lichterzeugung – 95 Prozent verpuffen in ungenutzter Wärme. Energiesparlampen sind dagegen effizient und brauchen etwa 80 Prozent weniger Energie. Wenn Sie zehn 60-W-Lampen in Ihrem Haushalt durch LED-Leuchtmittel oder Energiesparlampen ersetzen, vermeiden Sie jährlich 310 kg CO2 Sie erhalten die sparsamen LEDs in verschiedenen Lichtfarben, warm-gemütlich oder weißes Tageslicht. 

Der Austausch von zehn 60-W-Lampen spart im Jahr durchschnittlich 490 kWh und 110 Euro. Zwar kosten Energiesparlampen und LED mehr als herkömmliche Glühlampen, doch sie haben auch eine sehr viel längere Lebensdauer: Eine Glühlampe hält 1.000 Betriebsstunden lang (etwa ein Jahr), eine Energiesparlampe mindestens 8.000 Betriebsstunden.

3. Auf Klimaanlagen verzichten

Zugegeben: Klimaanlagen können an richtig heißen Tagen ein echter Genuss sein. Dem Klima schaden sie jedoch: 165 kg CO2 stößt eine Klimaanlage aus, wenn sie an 30 Tagen im Jahr acht Stunden läuft. Klimaanlagen sind wahre Stromfresser. So können Sie 60 Euro im Jahr sparen, wenn Sie sich für Alternativen zur Klimaanlage entscheiden. Das Geld für Erkältungsmittel sparen Sie auch: Durch die großen Temperaturunterschiede zwischen draußen und drinnen verursacht der Betrieb einer Klimaanlage nicht selten Schnupfen.

4. Ist Ihr Kühlschrank wirklich cool?

Ihr Kühlschrank läuft das ganze Jahr im Dauerbetrieb und ist im ungünstigsten Fall für ein Viertel Ihres Stromverbrauchs verantwortlich. Das Einsparpotenzial für CO2 ist hier daher besonders groß. Bei einem Kühlschrank-Neukauf sollten Sie deshalb unbedingt auf den Energieverbrauch achten. In den letzten Jahren hat sich die Energieeffizienz von Kühlschränken und Gefriertruhen stark verbessert. Nicht selten lassen sich jedes Jahr 50 Prozent der Energie gegenüber einem Standard-Altgerät einsparen!

Beim Ersatz eines etwa 15 Jahre alten Kühlschranks der Effizienzklasse D durch ein Modell der Klasse A+++ sparen Sie pro Jahr 380 kWh und 85 Euro. Mehrkosten bei der Anschaffung machen sich meist langfristig über die gesparten Euros bei der Stromrechnung bezahlt.

5. Laptop statt PC - Klein, aber fein!

Surfen Sie gerade mit einem Desktop-PC oder mit einem Laptop? Für Ihre Klimabilanz wäre Letztgenanntes in jedem Fall günstiger. Um eine möglichst lange Akku-Laufzeit zu gewährleisten, brauchen Laptops nämlich viel weniger Energie – bis zu 140 kg CO2 vermeiden sie jährlich gegenüber ihren großen Brüdern.

Ein Multimedia-PC verbraucht im normalen Betrieb 200 W und mehr, ein Laptop mit vergleichbarer Ausstattung und Leistung kommt hingegen mit nur 30 W aus. Gut für den Geldbeutel: 50 Euro können Sie im Jahr sparen, wenn Sie auf einen praktischen Laptop umsteigen.

Bei Fernsehern verbrauchen ähnlich Flachbild-TVs auf modernem Stand, ob eingeschaltet oder in Standby, deutlich weniger als ältere Flachbild-Fernseher.

6. Hauptsache Hauptwaschgang!

Vorwäsche ist überflüssig: Vor allem bei Textilien wie Bettwäsche oder Handtüchern sind die Verschmutzungen in den wenigsten Fällen so stark, dass vor der Hauptwäsche noch das Programm der Vorwäsche laufen muss. Verzichten Sie darauf, wird Ihre Wäsche trotzdem sauber, aber die benötigten Mengen an Strom, CO2 und Geld verringern sich: Waschen ohne Vorwäsche vermeidet bei drei Waschgängen in der Woche 35 kg CO2 im Jahr.

7. Waschen Sie nicht nur sauber, sondern auch CO2-fein.

Mehr als drei Viertel der Energie eines Waschgangs werden für das Erhitzen des Wassers benötigt. Waschen Sie zwei Waschgänge in der Woche bei 30 °C statt bei 60 °C, vermeiden Sie viel CO2.

Senken Sie die Waschtemperatur von 60 °C auf 30 °C, wird nur ein Drittel des Stroms und folglich Ihres Geldes gebraucht. 30 Euro im Jahr können Sie so sparen.

8. Natürlich trocken! - Wäsche auf einem Wäscheständer trocknen lassen

Egal, wie oft Sie die Waschmaschine verwenden: Energie spart, die Wäsche statt im Trockner auf einem Wäscheständer, einer Leine oder einer Wäschespinne zu trocknen. Bis zu 395 kg CO2 stößt ein Trockner im Laufe des Jahres aus – für etwas, das die Luft klimaneutral für Sie erledigen kann.

Durch den bewussten Verzicht auf einen Wäschetrockner sparen Sie 135 Euro. Den Unterschied zwischen auch den Einkaufskosten für Trockner und Wäscheständer/Wäscheleine werden Sie angenehm im Portemonnaie spüren.

Ähnlich braucht ein Fön auf niedriger Stufe übrigens in etwa nur ein Viertel der Stromleistung wie bei hoher Hitze.

9. Gletscher am Nordpol, nicht im Kühlschrank!

Ein leichter Reifansatz an den Innenwänden der Kühl- und Gefriergeräte ist ganz normal. Wird der Reif dicker oder bildet sich eine Eisschicht, erhöht sich der Stromverbrauch. In diesem Fall sollte man das Gerät abtauen, was ganz einfach geht. Der Dauerbetrieb vergletscherter Kühlgeräte verursacht 30 kg CO2 und lässt anderswo dafür echte Gletscher schmelzen.

Schauen Sie zum Energiesparen in den Kühlschrank wie ins Gefrierfach. Eine Vereisung von 5 mm erhöht den Stromverbrauch Ihres Kühlschranks um 30 Prozent. Das macht selbst bei einem modernen Gerät der Klasse A+++ 10 Euro im Jahr aus.

10. Das Aus für Stromfresser!

Brennt an Ihrem Fernseher oder dem DVD-Player andauernd ein Licht? Ist das Netzteil des Deckenfluters warm oder es brummt? Finden Sie am PC und der Espressomaschine keinen richtigen Aus-Schalter? Dann verbrauchen diese Geräte rund um die Uhr Strom, der bei Ihnen für den Ausstoß von bis zu 255 kg CO2 jährlich verantwortlich ist.

Das Umweltbundesamt beziffert die unnötigen Kosten durch Standby-Verbrauch deutschlandweit auf vier Milliarden Euro jährlich. Auch im Haushalt macht das etwa ein Zehntel der Stromrechnung aus. Hier können Sie durch fast vollständigen Verzicht auf Standby im Jahr 400 kWh und 90 Euro sparen.

11. Waschmaschine mit warmem Wasser versorgen

Viele Wasch- und Spülmaschinen können auch direkt an die Warmwasserversorgung angeschlossen werden. Gerade bei besonders energieeffizienter Warmwasserbereitung - etwa mit einer modernen sauberen Gasheizung, mit einer Solaranlage oder mit Fernwärme - lohnt sich diese Maßnahme: Sie stoßen 45 kg weniger CO2 pro Jahr aus.

Benutzen Sie Gas zur Warmwassererhitzung, können Sie bis zu 25 Prozent der Stromkosten bei jedem Waschgang einsparen – das sind jährlich etwa 15 Euro. Hätten Sie eine Solarthermieanlage, wäre die Einsparung sogar doppelt so hoch. Auch mit der Alternative Vorschaltgerät sparen Sie viel Geld und Energie.

Ebenso sparen Sie Energie, wenn Sie Kleinstboiler im Bad abschalten. Meist sind diese unzureichend gedämmt und ohnehin oft nur für etwas wärmeres Zahnputzwasser im Einsatz.

12. Restwärme nutzen!

Bei gewöhnlichen Kochfeldern kann man den Herd bereits 10-15 Minuten vor Ende der Kochzeit ausschalten. In der Regel reicht danach die Restwärme völlig aus, um das Gericht durchzugaren. Gleiches gilt für den Backofen: Auch hier kann ab etwa 35 Minuten Backzeit frühzeitig abgeschaltet werden.

13. Ofen leerräumen!

Backblech, Auflaufform und Co. verbrauchen viel Platz und werden daher oft gerne im Backofen gelagert. Wenn Sie darin Essen zubereiten möchten, sollten Sie ungenutzte Küchenutensilien dennoch unbedingt ausräumen: Bis zu 20 % Energie werden mehr verbraucht, wenn diese zusammen mit Ihrem Essen erwärmt werden müssen.

14. Wechsel zu Ökostrom - Nichts leichter als das!

Minimaler Aufwand, maximales Ergebnis: Durch einen unkomplizierten, kostenlosen Wechsel zum Ökostrom der SAUBER ENERGIE vermeidet ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt mit einem Verbrauch von 2.900 kWh rund 820 kg CO2 pro Jahr. Der Grund: Der günstige SAUBER STROM stammt zu 100 % aus erneuerbaren Energiequellen und ist klimaneutral. Wie das geht, erfahren Sie hier.

Konventioneller Strom wird dagegen zum größten Teil aus fossilen Brennstoffen gewonnen – und Kohle, Öl und Co. stoßen immens viel CO2 in die Atmosphäre aus. Über 600 Gramm emittiert der herkömmliche deutsche Strommix je kWh. Also zögern Sie nicht. Steigen Sie jetzt um auf klimaneutralen SAUBER STROM.

So sparen Sie Gas und schonen die Umwelt

Egal welches Produkt Sie wählen: Mit der Nutzung von SAUBER GAS tragen Sie immer aktiv zum Klimaschutz bei. Am umweltfreundlichsten ist allerdings die Energie, die gar nicht erst verbraucht wird.

Daher geben wir Ihnen hier 10+1 Tipps zu einem effizienten Umgang mit Energie.

1. Offen für Frischluft

Wenn Sie die Fenster auch im Winter nur 5-6 Minuten vollständig öffnen, wird die verbrauchte Luft schnell ausgetauscht; die Luft und das Zimmer kühlen aber nur kurzfristig ab. - Bei gekipptem Fenster dagegen dauert der Luftaustausch viel länger; außerdem kühlen dabei die Wände aus. Sie brauchen dann unnötig viel Energie, um Ihre Wohnräume wieder auf eine angenehme Temperatur zu bringen. - Durch regelmäßiges effizientes Lüften ("Stoßlüften") sparen Sie nicht nur Energie, Sie sorgen auch für ein gesundes Raumklima ohne Schimmel. Damit können Sie pro Jahr bis zu 300 kg CO2 und 85 Euro Heizkosten sparen.

2. Immer gut angezogen

Sie sind immer gut angezogen – ist Ihr Haus das auch? Als Mieter können Sie hier nur anregen, als Hauseigentümer hingegen direkt kostensparenden Einfluss nehmen. Wenn Sie Dach, Boden, Türen, Fenster und Wände optimal dämmen, können Sie beim Heizen viel Energie sparen. Dämmung ist auch im Bereich der Heizkörper besonders wichtig. Mit Dämmplatten oder -folien zwischen Heizung und Außenwand können Sie Ihre Klimabilanz mit wenig Aufwand zusätzlich verbessern. Dafür müssen Sie zunächst ein wenig Geld investieren, sparen aber langfristig jedes Jahr bis zu 1.500 kg CO2 und circa 250 Euro an Heizkosten.

3. Gut geschlafen?

Schlafräume müssen nicht und sollten nicht so warm sein wie Wohnräume, schließlich sind Sie nachts gut eingepackt. Es mag nach wenig klingen, aber bei 17 Grad schlafen Sie gut. Auch Ihre Wohnräume kommen nachts mit weniger als 20 Grad aus. Ihre Heizung regulieren geht auf vielerlei Weise. Mit einem programmierbaren Thermostat oder Smart-Home-Elementen zum Beispiel können Sie eine Menge Energie und Geld sparen. Wenn Sie tagsüber regelmäßig lange außer Haus sind, können Sie dafür auch eine Zeitschaltuhr nutzen. So können Sie jedes Jahr ganz leicht 750 kg CO2 vermeiden und 150 Euro sparen.

4. Angenehm warm?

Die optimale Temperatur für Wohnräume liegt bei 20 Grad. In der Küche müssen Sie eigentlich nur heizen, wenn es draußen richtig kalt wird. Der Kühlschrank gibt immer Wärme ab. Das merken Sie besonders dann, wenn der Effekt nicht erwünscht ist: im Hochsommer. Auch beim Kochen strahlt ein Teil der Wärme in den Raum ab. Wenn Sie die Temperatur in Ihren Wohnräumen nur um ein Grad senken, z.B. von 23 auf 22 Grad, können Sie übers Jahr gesehen 300 kg CO2 und 85 Euro einsparen.

5. Hat jeder Topf einen Deckel?

Wenn Sie beim Kochen einen Deckel verwenden, verpufft weniger Energie ungenutzt in den Raum. Etwas schneller geht es auch noch. Dadurch können Sie jährlich ca. 120 kg CO2 und über 30 Euro einsparen.

6. Wie alt ist Ihre Heizungspumpe?

Etwas versteckt im Keller, doch einer der größeren Energieverbraucher: Auch mit dem Einbau einer modernen, effizienten Heizungspumpe können Sie Treibhausgas-Emissionen einsparen. Eine neue Pumpe ist eine kleine Investition, aber das Geld haben Sie nach 5-6 Jahren wieder heraus.

7. Gemütlich duschen und trotzdem sparen?

Eine kalte Dusche, um Energie zu sparen? Diese Aussicht hilft – zumindest in der kalten Jahreszeit – wohl den wenigsten, morgens schnell aus den Federn zu kommen. Als angenehmere Alternative gibt es Wasserspar-Duschköpfe. So können Sie Ihren Wasserverbrauch bis zu 50 Prozent senken, ohne dabei auf Komfort zu verzichten. Damit können Sie weitere 600 kg CO2 pro Jahr vermeiden und Ihre Gasrechnung um 100 Euro senken.

8. Sind „sie“ noch ganz dicht?

Sie spüren den Luftzug förmlich, wenn Sie am Fenster sitzen oder daran vorbeigehen? Für wenig Geld bekommen Sie in jedem Heimwerkermarkt Dichtungsband, mit dem Sie Ihre Fenster besser abdichten können. Wenn Sie nachts die Rollläden herunterlassen, entweicht noch weniger Wärme durch die Fenster. Mit solch einfachen Maßnahmen können Sie jährlich über 200 kg CO2 und 60 Euro sparen.

9. Kommt die Wärme an?

In Ihrem Heizungskeller herrschen Temperaturen wie am Mittelmeer, in Ihren Wohnräumen aber eher wie am Nordkap? Das könnte daran liegen, dass Ihre Heizungsrohre gar nicht oder nicht gut isoliert sind. Das lässt sich mit wenig Aufwand ändern. Isoliermaterial bekommen Sie günstig im Baumarkt, und das Anbringen ist wirklich einfach. So können Sie ca. 500 kg CO2 vermeiden und 150 Euro pro Jahr für andere schöne Dinge ausgeben.

10. Ein Fachmann macht sich schnell bezahlt

Ihre Heizkörper gluckern, obwohl Sie sie regelmäßig entlüften und nachfüllen? Ein Heizungsfachmann kann dafür sorgen, dass alle Heizkörper die richtige Menge warmes Wasser enthalten. Das macht pro Jahr ca. 120 kg CO2 und 40 Euro aus. Genauso viel können Sie mit dem Einbau einer modernen, effizienten Heizungspumpe sparen.

11. Heizkörper freihalten!

Heizkörper lieben die Freiheit! Wer ein Sofa, einen Vorhang oder einen Schrank davorstellt, vergeudet in etwa 12% der verwendeten Energie.

12. Bei alten Heizungen: Regelmäßig entlüften!

Auch bei älteren Heizungen lässt sich noch so einiges an Energie sparen – vor allem durch regelmäßiges entlüften der Heizkörper. Bei einem 2-Personen Haushalt lassen sich so ca. 40€ im Jahr einsparen.

13. Sauber sicher sparen mit SAUBER GAS

Wenn Sie noch kein SAUBER-ENERGIE-Gas-Kunde sein sollten, geben Sie sich jetzt einen Ruck und kommen auch Sie auf die saubere Seite. Unser SAUBER GAS Bio gibt es mit 10, 30 oder 100 % Biogas aus echten Reststoffen. Unser Ökogas ist 100 % klimaneutral gestelltes Erdgas. Sie werden verblüfft sein, wie sparsam auch für Ihren Geldbeutel Gas in solcher Qualität sein kann.

Die wichtigsten Begriffe verständlich erklärt

Arbeitspreis

Der Arbeitspreis ist ein verbrauchsabhäniger Preis und wird daher zum Teil auch als Verbrauchspreis bezeichnet. Der Arbeitspreis wird meist in Cent pro Kilowattstunde (kWh) angegeben. Bestandteile des Arbeitspreises sind in der Regel sämtliche Steuern und Abgaben sowie Aufwandskosten des Energieversorgers, wie zum Beispiel Beschaffungskosten oder die verbrauchsabhängigen Netznutzungskosten. Die Netznutzungskosten wiederum sind von Ort zu Ort unterschiedlich und werden von den Netzbetreibern festgelegt. Daher gibt es oft regionale Unterschiede im Arbeitspreis.


Bioenergie

Als Bioenergie bezeichnet man Energie, die aus Biomasse gewonnen wird. Biomasse besteht aus pflanzlichen Rohstoffen. Bisher hat Holz als Festbrennstoff die größte Bedeutung, es kommen aber auch landwirtschaftliche Produkte (Agrarrohstoffe) und organische Reststoffe aus unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz. Wichtigster Vorteil der Bioenergie ist die Erneuerbarkeit, das heißt fossile Energieträgern, die nicht unendlich zur Verfügung stehen, werden geschont.


Biogas

Biogas entsteht bei der Gärung organischer Stoffe in Biogasanlagen. Es können sowohl Abfälle als auch nachwachsende Rohstoffe vergoren werden. Unter den erneuerbaren Energien nimmt Biogas eine besondere Rolle ein. Mit Biogas kann gleichzeitig Strom und Wärme erzeugt werden, es dient als Bio-Kraftstoff und wird für den Wärmemarkt auch zu Biomethan aufbereitet und in das herkömmliche Erdgasnetz eingespeist.


Bundesnetzagentur

Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen, kurz Bundesnetzagentur (BNetzA), ist eine obere deutsche Bundesbehörde (Regulierungsbehörde) mit Sitz in Bonn. Ihre Aufgabe ist die Aufrechterhaltung und Förderung des Wettbewerbs in den fünf Netzmärkten Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnverkehr.


CO2-Emission

Zu den Treibhausgasen zählen gemäß dem Kyoto-Protokoll folgende Stoffe: Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4), Distickstoffoxid (Lachgas/N2O), teilhalogenierte Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKW/HFC), perfluorierte Kohlenwasserstoffe (FKW/PFC) und Schwefelhexafluorid (SF6). Emissionen dieser Gase entstehen vorwiegend wenn fossiler Energieträger wie Kohle, Erdöl und Erdgas verbrannt werden. Der Ausstoß von Kohlendioxid wird auch als CO2-Emission bezeichnet.


Elektroauto

Ein Elektroauto fährt mit Strom und ist damit im Antrieb unabhängig von fossilen Kraftstoffen. Da es die eingesetzte Energie zu 86 Prozent verbraucht (Benziner 22 Prozent), ist es besonders sparsam. Zudem wird durch Elektrofahrzeuge nicht nur der Ausstoß von Treibhausgasen, sondern auch die Belastung mit Stickoxiden, Feinstaub und Lärm deutlich reduziert. Alle Elektroautos treiben die Räder über Elektromotoren an. Der Strom wird in der Regel an Bord in Batterien gespeichert.


Emission

Der Begriff Emission kommt aus dem Lateinischen und heißt wortwörtlich übersetzt „herausschicken“. Heute wird er meist im Sinne von Ausstoß von „Störfaktoren“ in die Umwelt verwendet. Besonders häufig diskutiert werden derzeit die Kohlendioxid-Emissionen, da sie von Experten als eines der so genannten Treibhausgase maßgeblich für den Klimawandel verantwortlich gemacht werden.


Energieausweis

Der Energieausweis liefert Daten zur Energieeffizienz und zu den anfallenden Energiekosten eines Gebäudes. So macht er einen Vergleich zwischen Immobilien möglich, den Miet- oder Kaufinteressenten in ihre Miet- oder Kaufentscheidung einfließen lassen können. Für die Errichtung von Neubauten ist die Ausstellung von Energie- oder Wärmebedarfsausweisen schon seit 1995 vorgeschrieben. Bei Vermietung oder Verkauf haben potenzielle Mieter oder Käufer seit dem 1. Juli 2008 das Recht, die Vorlage eines Energieausweises vom Eigentümer, Vermieter oder Verkäufer einzufordern. Dies gilt für Häuser, die bis 1965 gebaut wurden. Seit Anfang 2009 ist der Energieausweis bei allen Wohngebäuden Pflicht. Gewerbebauten und andere Gebäude, die nicht überwiegend dem Wohnen dienen, so genannte Nichtwohngebäude, benötigen seit Juli 2009 einen Energieausweis.


Energieberater

Verbraucherinnen und Verbraucher können sich zu verschiedenen Energiethemen beraten lassen. Sowohl wenn es um die Erzeugung, die Speicherung, den Transport oder die Bereitstellung geht, als auch rund um die Frage der Einsparung, Umwandlung und Rückgewinnung von Energie unter ökologischen sowie ökonomischen Aspekten. Energieberater arbeiten meist auf selbstständiger Basis, eine Liste der Angebote bietet u.a. die "dena" unter https://www.energie-effizienz-experten.de/fuer-private-bauherren/. Unabhängige Energieberatungen bieten auch die Verbraucherzentralen an. Die Bundesregierung fördert die Energieberatung: Seit Juli 2012 erhalten Bewohner eines Ein- oder Zweifamilienhauses für eine Energieberatung einen Zuschuss von bis zu 400 Euro. Thermografische Untersuchungen werden mit bis zu 100 Euro unterstützt.


Energieeffizienz

Ein Vorgang ist dann effizient, wenn ein bestimmter Nutzen mit minimalem Energieaufwand erreicht wird. Energieeffizienz bezeichnet also, wie sparsam man mit Energie umgeht.


Energieversorger

Energieversorger ist ein Kurzbegriff für Energieversorgungsunternehmen (EVU), also Unternehmen, die Gas, Strom, Wasser, Fernwärme etc. an Privat- und Geschäftskunden liefern. Seit der Liberalisierung des Energiemarktes in Deutschland 1998 ist die Zahl der EVUs stark gestiegen. 2012 waren rund 1.900 Unternehmen in der Energieversorgung aktiv, darunter finden sich neben Energieversorgern auch Netzbetreiber, Lieferanten, Fördergesellschaften und Händler.


Energiewende

Eine Säule der Energiewende ist der Umbau der Energieversorgung in Deutschland von fossilen Brennstoffen (wie Kohle und Erdgas) sowie Atomenergie auf erneuerbare Energien (wie Windkraft, Wasserkraft, Sonnenenergie, Geothermie u.a.). Im Herbst 2010 hat die Bundesregierung ein Konzept verbschiedet, das den schrittweisen Umstieg auf regenerative Energiequellen vorsieht.  Ein Ziel: Bis 2050 sollen die Treibhausgasemissionen (unter anderem CO2) drastisch reduziert werden.

Eine weitere Säule der Energiewende ist der sparsame Umgang mit Energie. Vor allem die energetische Sanierung von Wohnungen und Häusern sollen die Energieeffizienz in Deutschland erhöhen. Aber auch die Förderung der Elektromobilität.


Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energie ist Energie aus nachhaltigen Quellen. Dazu gehören Sonnenenergie, Wasserkraft, Windenergie, Biomasse und Erdwärme. Das Besondere: Diese Energien stehen nahezu unbegrenzt zur Verfügung, da sie die ohnehin stattfindenden Prozesse in der Umwelt nutzen. Damit bieten sie einen entscheidenden Vorteil gegenüber herkömmlichen Energieträgern wie Erdöl oder Kohle, denn diese sind nur in begrenzten Mengen verfügbar.


Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) trat im April 2000 in Kraft und ist ein wichtiges Instrument für den Ausbau der erneuerbaren Energien. Kern des Gesetzes ist die bevorzugte Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen ins Stromnetz. Außerdem wird eine feste Einspeisevergütung für die Energieerzeuger definiert. Die EEG-Umlage wird zum 1.7.2022 auf Null abgesenkt.


Grundpreis

Der Grundpreis ist ein fester, monatlicher Betrag, der unabhängig von Ihrem Energieverbrauch berechnet wird. Bestandteil können fixe Kosten sein, wie z.B. die Kosten des Strom- bzw. Gaszählers und dessen Wartung durch den Netzbetreiber. Der verbrauchsabhängige Preis wird dagegen in der Energieversorgung als Arbeitspreis oder aber auch Verbrauchspreis bezeichnet. Ihren Verbrauch erfahren Sie, indem Sie den Zählerstand ablesen.


Kilowattstunde (kWh)

Eine besonders gebräuchliche Maßeinheit für Energie (meist Strom) ist die Kilowattsunde (kWh). Sie gibt an, wieviel Energie ein Gerät in einer Stunde verbraucht bzw. produziert. Das heißt: Leistung (kW) x Zeit (h) = Energieverbrauch (kWh). Eine 40-Watt-Energiesparlampe setzt also bei einer Leuchtdauer von einer Stunde 0,04 kWh um. Oder andersherum: Mit einer kWh Strom kann diese Lampe 25 Stunden lang leuchten. Beim Gas wird der Energieverbrauch in der Regel in Kubikmeter (m³) angegeben. Das liegt daran, dass der Energiegehalt eines Kubikmeters Gas je nach Druck und Temperatur schwankt. Daher kann eine Umrechnung in kWh beim Gasverbrauch immer nur ein Durchschnittswert sein.


Kraftwerk

Eine technische Anlage zur Stromerzeugung wird als Kraftwerk bezeichnet. Grundprinzip ist die Umwandlung von mechanischer Energie mittels Generatoren in elektrische Energie. Konventionelle Kraftwerke erhitzen Wasser mittels chemischer Verbrennungsenergie. Der aufsteigende Wasserdampf wird zum Antrieb der Generatoren genutzt. Zur Verbrennung eingesetzt werden Kohle, Erdöl, Erdgas, Biomasse oder Müll, in Atomkraftwerken wird Hitze über die Atomkernspaltung erzeugt. Photovoltaikanlagen nutzen die Strahlungsenergie der Sonne, um direkt Strom zu erzeugen. Auch bei Windanlagen und Wasserkraftwerken entfällt der thermische Schritt des Wasserdampfes: Hier werden die Stromgeneratoren direkt über Bewegungsenergie angetrieben.


Ökogas

Erdgas-Produkte mit CO2-Ausgleich werden meist als Ökogas bezeichnet. Manchmal wird auch noch "Klimagas" verwendet. Das Prinzip: Die CO2-Emissionen, die bei der Verbrennung von Erdgas entstehen, werden an anderer Stelle über Klimaschutzprojekte zu 100 % ausgeglichen. Damit ist Ökogas klimaneutral. Ein anderer Weg zum klimafreundlichen Gasprodukt ist Biogas. Hier werden Biogas-Anteile dem Erdgas beigemischt. Üblich sind Beimischungsquoten von 5, 10 oder 30 Prozent. SAUBER ENERGIE gehört zu den wenigen Anbietern, die auch 100%iges Biogas liefern.


Ökostrom

Ökostrom ist Strom, der aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt wird. Dazu gehören unter anderem Sonnenenergie, Wasserkraft, Windenergie und Biomasse. Ökostrom gilt als klimafreundlich, da bei der Energie-Erzeugung keine klimaschädlichen CO2-Emissionen entstehen. Oder es wird, wie bei der Biomasse, nur so viel CO2 freigesetzt, wie zuvor der Atmosphäre entzogen wurde. Eine weiterer Vorteil: Diese Energien stehen nahezu unbegrenzt zur Verfügung, da sie die ohnehin stattfindenden Prozesse in der Umwelt nutzen.


Photovoltaik

Eine Photovoltaik-Anlage erzeugt aus Sonnenenergie elektrischen Strom. Das Prinzip: In einer Solarzelle treffen Sonnenstrahlen auf ein spezielles Halbleitermaterial (meist Silizium) und bringen damit Elektronen in Bewegung. Mehrere Solarzellen bilden zusammen ein Solarmodul. Die Solarmodule werden in einer Reihenschaltung von 6 bis 24 Modulen verschaltet. Mehrere Solarmodule bilden dann wiederum eine Photovoltaik-Anlage. Die Photovoltaik-Anlage erzeugt Gleichstrom, der über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt werden muss.

In Deutschland liegt die jährliche Sonneneinstrahlung pro Quadratmeter zwischen 900 und 1.200 kWh. Das ist zwar weniger als in Südeuropa oder Afrika, jedoch ausreichend, einen wichtigen Beitrag zur Strom- und Wärmeversorgung in Deutschland zu leisten.


Preisgarantie

Bei der Energieversorgung können Verbraucher immer häufiger auf eine so genannte Preisgarantie zugreifen. Diese soll den Kunden vor schwankenden Energiepreisen schützen. Je nach Umfang der Zusicherung spricht man von vollständiger Preisgarantie (manchmal auch Bruttopreisgarantie) oder eingeschränkter Preisgarantie.

Bei einer vollständigen Preisgarantie sind sämtliche Preisbestandteile inklusive aller Steuern, Umlagen und gesetzliche Abgaben (außer der Mehrwertsteuer) über den vereinbarten Zeitraum garantiert. Bei einer eingeschränkten Preisgarantie werden die "hoheitlichen Abgaben", also Steuern und Umlagen von der Preisgarantie ausgeschlossen. In der Stromversorgung hat die EEG-Umlage den größten Anteil an den hoheitlichen Abgaben.


Pumpspeicherkraftwerk

Ein Pumpspeicherkraftwerk ist eine bewährte Methode zum Speichern von Strom. Das Prinzip ist einfach: Basis sind zwei Wasserstaubecken in verschieden hohen Lagen. Soll Strom gespeichert werden, nutzt man diesen, um das Wasser in die höhere Lage zu Pumpen. Soll Strom entnommen werden, wird das Wasser wieder abgelassen und treibt durch die Bewegungsenergie Turbinen an, welche über einen Generator wieder elektrischen Strom erzeugen.


Registrierte Leistungsmessung (RLM)

Für Verbrauchsstellen mit einem Stromverbrauch von über 100.000 Kilowattstunden im Jahr besteht die Pflicht zur so genannten "registrierenden Leistungsmessung" (RLM). Hierfür werden Anlagen mit einem RLM-Zähler ausgestattet. Das Besondere an RLM-Zählern ist, dass diese für jede Viertelstunde die jeweilige Durchschnittsleistung messen und außerdem aus der Ferne ausgelesen werden können (über Mobilfunk, Internet, Stromnetz). Mit den erfassten Daten können Netzbetreiber und Stromversorger ein individuelles Lastprofil ermitteln und eine Prognose für die später benötigte Strommenge erstellen.


Schlichtungsstelle Energie

Die Schlichtungsstelle Energie e.V. schlichtet zwischen Verbrauchern und Energieversorgungsunternehmen. Sie kümmert sich um Kunden, die Ärger mit ihrem Energieversorger haben. Es handelt sich hierbei um eine außergerichtliche Streitschlichtung. Für Verbraucher ist die Schlichtungsstelle komplett kostenfrei. Ziel ist es, zwischen den beiden Streitparteien eine einvernehmliche und außergerichtliche Lösung zu finden. Die Arbeit der Schlichtungsstelle basiert auf §111b EnWG. Die Schlichtungsstelle ist wie folgt erreichbar: Schlichtungsstelle Energie e.V., Friedrichstraße 133, 10117 Berlin, Tel. 030-2 75 72 40-0; Fax 030-2 75 72 40-69; Internet: www.schlichtungsstelle-energie.de, E-Mail: info@schlichtungsstelle-energie.de.


Standardlastprofil (SLP)

Bei Kunden mit einem jährlichen Stromverbrauch unter 100.000 kWh werden sogenannte Standardlastprofile (SLP) eingesetzt. SLP sind repräsentative Lastprofile, die für die unterschiedlichen Kundengruppen (Haushalt, Landwirtschaft und Gewerbe) angewendet werden, bei denen jeweils ein ähnliches Abnahmeverhalten anzunehmen ist. 


Solarenergie

Solarenergie ist ein anderer Ausdruck für Sonnenenergie. Die Energie der Sonne lässt sich vielfältig nutzen: Solarzellen in Photovoltaikanlagen, solarthermische Kraftwerke und Sonnenkollektoren nutzen die Sonnenstrahlung ohne Umwege und wandeln die Strahlungsenergie der Sonne in Strom oder Wärme um.


Solarmodul / Solarzelle

Ein Solarmodul besteht aus mehreren Solarzellen. Solarzellen wandeln Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom um. Herzstück jeder Solarzelle ist ein Halbleiter, der meist aus Silizium besteht und den „photovoltaischen Effekt“ nutzt: Bei bestimmten übereinander angeordneten Halbleiterschichten entstehen unter dem Einfluss von Licht (Photonen) freie Ladungen, die als Elektronen über einen elektrischen Leiter abfließen können. Der so entstehende Gleichstrom kann direkt zum Betrieb elektrischer Geräte genutzt oder in Batterien gespeichert werden. Wird er in Wechselstrom umgewandelt, kann er auch in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Das ist heute die häufigste Art, den Solarstrom zu nutzen.


Stromversorger

Ein Stromversorger ist ein Unternehmen, das Strom an Endverbraucher liefert. Kernaufgaben eines Stromversorgers sind die Erzeugung, die Verteilung und der Vertrieb von Elektrizität. Es können aber auch nur Teilbereiche übernommen werden. So haben sich in Deutschland viele Stromanbieter etabliert, die sich ausschließlich auf den Vertrieb des Stroms konzentrieren. Es müssen dafür keine eigenen Kraftwerkskapazitäten vorhanden sein.


Versorgungsgebiet

Als Versorgungsgebiet wird das Gebiet bezeichnet, in dem ein Energieversorger Strom und/oder Gas an Endverbraucher liefert. In Deutschland sind derzeit rund 800 Stromversorger und rund 700 Gasversorger aktiv. Nur die wenigsten Unternehmen sind nahezu bundesweit tätig. Wenn Sie wissen wollen, ob die SAUBER ENERGIE Sie in Ihrem Versorgungsgebiet beliefern kann, nutzen Sie einfach dien Tarifrechner. Sehr wahrscheinlich ist es so.


Wasserkraftwerk

Ein Wasserkraftwerk nutzt die kinetische Energie von Wasser, um damit Strom zu erzeugen. Das Wasser treibt, meist auf dem Weg von einem höher gelegenem Reservoir in ein tieferes, einen Generator an, der elektrische Energie erzeugt. Die Wasserkraft zählt global zu den bedeutendsten und am intensivsten genutzten erneuerbaren Energiequellen. Ihr Anteil an der weltweiten Stromversorgung beträgt etwa 16 Prozent (2011), was etwa 3.700 Terawattstunden (TWh) entspricht.

 

Energieverbrauch: Effizient heizen, Umwelt schonen

Wer Energie sparen und die Umwelt schonen möchte, der sollte auch auf ein energieeffizientes Wohnumfeld achten. Zur Orientierung können Vergleichswerte sowie der Energieausweis hilfreich sein.

 

Vergleichen: Wie viel Strom und Gas benötigen vergleichbare Haushalte?

Sie sind sich unsicher, wie gut Sie in Sachen Energiesparen sind? Eine große Orientierungshilfe geben Verbräuche vergleichbarer Haushalte. Unten finden Sie eine Einordnung von sehr guten bis sehr hohen Verbräuchen für verschiedene Haushaltsklassen:

 

Stromverbrauch 1-Personen-Haushalt. Strom Verbrauch Zweipersonenhaushalt etc.Durchschnitts-Gasverbrauch Deutschland. SAUBER GAS

Das steht im Energieausweis

Energieausweis Haus Gebäude Wohngebäude Beispielbild

Der Energieausweis ist ein Dokument, das ein Gebäude energetisch bewertet. Er enthält Informationen über den Energieverbrauch pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr. Das Wichtigste haben wir hier für Sie zusammengefasst:

Der Energieausweis besteht im Wesentlichen aus drei Teilen: Er enthält zum einen allgemeine Angaben zum Gebäude (Adresse, Baujahr, Anzahl der Wohneinheiten etc.), gibt zweitens Auskunft zum Energiebedarf bzw. Energieverbrauch der Immobilie und beinhaltet zum Dritten Vorschläge zur energetischen Verbesserung des Gebäudes. Grundlage ist die Energieeinsparverordnung (EnEV). 

Es gibt zwei Berechnungsverfahren: Wird der Energiebedarf aufgrund der räumlichen und baulichen Begebenheiten berechnet, spricht man von einem "Bedarfsausweis". Das ist bei Wohngebäuden bis 1977 und bis zu vier Wohnungen die Regel. 

Erfolgt die Ermittlung durch Messung des Energieverbrauchs (Daten der letzten drei Jahre), wird ein "Verbrauchsausweis" erstellt. Anhand von Vergleichswerten kann das Gebäude dann bezüglich der Energieeffizienz eingestuft werden.

Das sind die Energieeffizienzklassen

Seit dem 1. Mai 2014 werden auch Wohngebäude in Energieeffizienzklassen eingeteilt, ganz ähnlich dem Prinzip bei Elektrogeräten. Eine farblich hinterlegte Skala von A+ bis H soll auf den ersten Blick erkennbar machen, wie energieeffizient ein Gebäude ist. Je weiter hinten im Alphabet die Effizienzklasse liegt, desto höher ist der Energiebedarf bzw. -verbrauch.

Bei einem durchschnittlichen Gebäude liegt der Verbrauch zwischen 130 bis 160 Kilowattstunden pro Quadratmeter Nutzfläche. Das entspricht der Effizienzklasse E. Neubauten, die nicht älter als zwei Jahre sind, erreichen meist die Energieeffizienzklassen A+, A und B.

Das bringt der Energieausweis

Bei jeder Änderung des Wohnsitzes wird der Energieausweis interessant. Denn auf der Suche nach einem neuen Zuhause hat man so die Möglichkeit, auch auf die Umweltfreundlichkeit des Gebäudes zu achten. Wie hoch die Energiekosten sind, zeigten bisher schon die Angaben zu Nebenkosten bzw. die Verbrauchsabrechnung. Der Energieausweis gibt darüber hinaus aber noch Auskunft, wie effizient das Gebäude mit Energie umgeht. Wem die Umwelt am Herzen liegt, sollte also auch bei der Wahl der eigenen vier Wände auf eine gute Energieeffizienz achten. Jeder Vermieter bzw. Verkäufer einer Wohnimmobilie muss heutzutage einen Energieausweis vorlegen.

Immobilieneigentümer haben außerdem die Möglichkeit, den Empfehlungen aus dem Energieausweis zu folgen und ihre Energiekosten zum Beispiel durch Dämmung des Gebäudes oder mit einer Heizungserneuerung gezielt zu senken.

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