30.11.2020

Einfache Tipps, um deinen Stromverbrauch zu senken

In Deutschland wird ein Großteil der elektrischen Energie immer noch aus Braunkohle, Steinkohle, Kernenergie, Öl und Erdgas gewonnen. Diese Energieträger werden zwar immer weniger genutzt, der Rückgang ist aber sehr, sehr langsam. Der Anteil an Strom aus Wind, Wasser, Sonnenstrahlung und aus Biomasse hat sich in den letzten 20 Jahren aber immerhin verzehnfacht. Trotzdem liegt der Anteil derer, die Ökostrom beziehen, erst nur bei etwa 25 %.

 

 

 

Tipps um den Stromverbrauch zu senken Grafik Stromverbrauch Prozent

Der beste Strom ist der, der nicht verbraucht wird

In Deutschland verbrauchen wir etwa 520 Milliarden Kilowattstunden Strom im Jahr, wie das Umweltbundesamt 2017 ausgewertet hat. Das entspricht durchschnittlich privat 1.400 Kilowattstunden pro Kopf. Die folgende Grafik zeigt dir, wofür wir besonders viel Energie verbrauchen.

 

 

 

 

Aus Sonnenlicht Strom selbst erzeugen

Wer ein eigenes Haus oder einen großen Balkon hat, für den lohnt sich eine Solaranlage, die die Sonnenenergie in Strom umwandelt. Das spart nicht nur Stromkosten und schont damit erheblich den Geldbeutel, sondern sorgt auch dafür, dass die Umwelt weniger durch Stromgewinnung aus fossilen Brennstoffen belastet wird. Denn obwohl die Einspeisevergütung stark gesunken ist, sind Solaranlagen mittlerweile so günstig, dass sich die Anschaffung innerhalb weniger Jahre rentiert.

 

Energie effektiv in der Küche einsetzen

Backofen vorheizen lautet die Devise bei Brandteig, Biskuitteig, Fleisch oder Fisch. Darauf verzichten kannst du dagegen bei Tiefkühlware, selbst gebackenem Brot oder bei Aufläufen. Beim Kochen kannst du deinen Energieverbrauch allein um die Hälfte senken, wenn du den Deckel auf den Topf setzt.

 

Abtauen und abkühlen lassen

Vereiste Flächen rauben Lebensmitteln im Gefrierschrank nicht nur Platz, sondern lassen auch den Stromverbrauch der Geräte ansteigen. Den Gefrierschrank solltest du deshalb mindestens zweimal im Jahr abtauen. Der Kühlschrank muss seinen Inhalt auf sieben Grad Celsius herunterkühlen. Deshalb solltest du warme Speisen, etwa nach dem Kochen, nicht direkt in den Kühlschrank stellen, sondern warten, bis die Speisen Raumtemperatur erreicht haben. Ebenso verbraucht häufiges Türöffnen viel Energie, da immer wieder warme Raumluft in die Geräte gelangt. Deine Tiefkühlware im Kühlschrank auftauen lassen spart dagegen Energie, da die Tiefkühlkost Kälte an den Kühlschrank abgibt.

 

Wasserkocher und Spülmaschine

Vor allem bei kleineren Mengen Wasser zum Beispiel für eine Tasse Tee sticht der Wasserkocher den Herd beim Energieverbrauch aus. Bis zu einer Menge von etwa 1,5 Litern bleibt er die effizientere Wahl. Wichtig: Immer nur so viel Wasser erhitzen, wie tatsächlich benötigt wird. Bei gleicher Geschirrmenge verbraucht ein moderner Geschirrspüler im Schnitt 28 % weniger Energie als der Handabwasch. Grundsätzlich gilt: Je voller die Maschine, desto größer die Energie- und Wasser-Ersparnis.

 

Weitere kleine Schritte zum Energie sparen

  • Waschen bei 30 Grad: Das spart Energie, denn mehr als drei Viertel der Energie eines Waschgangs werden für das Erhitzen des Wassers benötigt. Heutige Waschmittel können auch bei niedrigen Temperaturen ihre volle Waschleistung erbringen.
  • Wäsche auf einem Wäscheständer trocknen lassen. Besonders im Winter, wenn die Raumluft durch die Heizung sehr trocken ist, kann die feuchte Wäsche für einen Ausgleich sorgen. Denn für unsere Gesundheit ist auch eine ausreichende Luftfeuchtigkeit im Winter besonders wichtig!
  • Auf die Energieeffizienzklasse achten beim Kauf von neuen Geräten wie Waschmaschine, Trockner, Leuchten, Fernseher und Kühlschrank.
  • Elektronische Geräte ganz ausschalten, anstatt sie nur in den Standby-Modus zu versetzen.
  • Lebensdauer von Computern, Tablets und Smartphones vollständig nutzen und reparieren lassen, statt direkt ein neues Gerät anzuschaffen. Diesen Ansatz verfolgen auch immer mehr Smartphone-Hersteller wie Fairphone und #Lovephone.
  • Geräte mit Akkus nur so lange an der Steckdose stecken lassen, wie sie laden. Das schont nicht nur den Verbrauch, sondern auch den Akku.

 

 

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