28.04.2021
So machst du deinen Garten zum Paradies für Bienen
Du bist noch kein Experte in Sachen Imkerei? Das muss man auch gar nicht werden, und kann dennoch mit einigen einfachen Tipps für den eigenen Garten ein Bienenparadies schaffen – egal wie klein oder groß die Grünfläche ist. Wir haben einige Empfehlungen hier für dich zusammengestellt.
Bienen mögen offene Blüten
Wichtig sind offene Blüten und eine natürliche Artenvielfalt. Diese Blumen und Kräuter mögen Bienen besonders gern und sind auch für die Küche sehr gut zu gebrauchen:
- Brombeere
- Himbeere
- Sonnenblumen
- Margeriten
- Katzenminze
- Phacelia
- Glockenblume
- Kräuter: Lavendel, Salbei, Rosmarin, Pfefferminze und Thymian
- Bäume: Kirschbäume, Apfelbäume, Weiden, Linden, Esskastanien, Rosskastanien
In einem bienenfreundlichen Garten sollte man auf Pflanzen mit gefüllten Blüten wie Chrysanthemen, Dahlien oder Zuchtrosen verzichten. Für die Bienen ist das Vordringen zum Nektar durch die enge Blüte kaum möglich. Zudem sind gefüllte Blüten häufig sehr pflegeintensiv und anfällig für Krankheiten. Deshalb hat nicht nur die Biene, sondern auch der Gärtner seine Freude an offenen Blüten.
Unser Tipp: Pflanze Wildblumen, die in der Region heimisch sind. Dazu eignen sich wunderbar Wildblumenmischungen. Das bunte Blumenmeer blüht von Juni bis September und ist damit die perfekte Nahrungsquelle für Wildbienen. Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass im Garten von Frühling bis Herbst immer irgendetwas blüht.
Die Blumen sind da, fehlen noch die Bienen!
Die Bienen bleiben trotz all der tollen Blumen fern? Die Erfinder von easyBeeBox schaffen hier Abhilfe. Das junge Team aus Deutschland hat einen Bienenstock konstruiert, der es Menschen ohne Imker-Erfahrung spielend leicht ermöglicht, sein eigenes Bienenvolk zu halten. Damit arbeitest du aktiv gegen das Bienensterben und kannst sogar deinen eigenen Honig ernten! Wie wichtig Bienen für unser Ökosystem sind, liest du hier.
Dein Garten ist Heimat vieler Tiere
Nicht nur für Bienen lohnt es sich, einiges im Garten umzustellen und neu zu durchdenken. So ist dein Garten auch Zuhause von Vögeln, Igeln und einer Vielzahl an nützlichen Insekten. Wir haben hier einige Tipps für dich, um den Wohlfühlfaktor für deine tierischen Gäste zu erhöhen.
- Stelle eine Vogeltränke auf. Im Sommer finden Vögel in dicht besiedelten Gegenden häufig nicht genügend Wasser. Außerdem lieben sie ein kurzes Bad an heißen Tagen.
- Achte darauf, Unterschlupf für Igel anzubieten, beispielsweise durch zusammengefegtes Laub oder auch mit einer Igelhöhle. Diese findest du online in allen Formen. Gefüllt mit Zweigen und getrocknetem Laub ist sie das perfekte Winterquartier. Um den Winterschlaf nicht zu stören, solltest du außerdem auf Laubbläser verzichten.
- Nutze nur biologischen Dünger. Am besten ist es, du machst deinen eigenen Dünger aus Kompost. Kompostboxen gibt es von zahlreichen Herstellern, damit kannst du sogar in deiner Küche geruchlos und unkompliziert kompostieren. Alternativ klappt auch das Düngen mit Kaffeesatz.
- Verzichte auf Insektizide. Diese töten nämlich auch die Nützlinge ab und machen den Boden auf Dauer unfruchtbar. Um Schädlinge loszuwerden, hat sich längst ein Gegensteuern mit Nützlingen bewährt, konkret: Insekten, die die schädlichen Insekten fressen und deine Pflanzen schützen. Diese Methode wird auch in der biologischen Landwirtschaft eingesetzt.
Ein weiterer wichtiger Schritt zugunsten der Artenvielfalt ist der Bezug von sauberer, klimaneutraler Energie. Schau dir dazu unseren SAUBER STROM aus Wasserkraft und unser SAUBER GAS mit 100% Klimakompensation an – gibt es auch mit Biogasanteil.
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